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Rittergut Olbernhau

Aus dem ehemaligen Lehngut von ca. 1400, dem damaligen Sitz der Familie Oehmichen, entstand 1654 durch Kurfürst Johann Georg II das Rittergut. Ende des 19. Jahrhunderts gelangte es in den Besitz von Albert Lange und 1933 schließlich in den der Stadt Olbernhau. Im ehemaligen Herrenhaus entstand 1956 das "Haus der Heimat" - 2004 umbenannt in "Museum Olbernhau".

Landwirtschaft, Jagd-, Braurecht und kleine Gerichtsbarkeit prägten die Struktur des Gebäudekomplexes.

Das Rittergut erhielt mit einer Urkunde von 1698 das Privileg, dreimal jährlich einen Jahrmarkt abhalten zu dürfen. Gleichzeitig wurde die Konzession erteilt, Handwerke anzusiedeln. Damit war ein wichtiger Grundstock für das wirtschaftliche Aufblühen des Ortes gelegt.