Am Ortsausgang, in Richtung Sayda, bietet sich ein reizvoller Blick auf den Kunstteich. Dieser wurde 1826-1828 als Wasserreservoir für den Freiberger Bergbau angelegt. Über Kunstgräben, die ober- und unterirdisch angelegt wurden, gelangte das Wasser bis nach Freiberg.
Hier am Teich tritt das Wasser, dass aus der Rauschenbachtalsperre kommt, aus der Rösche (Stollen) durch das Röschenmundloch ans Tageslicht. 1828 wurde mit dem Bau dieser Rösche begonnen. Dass diesem Bauwerk große Bedeutung beigemessen wurde, zeugt davon, dass am 30. Juni 1829 Prinz Friedrich August, Herzog von Sachsen, die Röschenbauer hier besuchte und hier symbolisch mit Schlägel und Eisen im Berg arbeitete. Eine Tafel ca. 150 m im Inneren der Rösche erinnert an diesen Besuch.
Das Röschenmundloch wurde 1827 / 1855 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Es ist Bestandteil des Kunstgrabensystems.