Die Erzieherinnen in unserer Einrichtung sind alle staatlich anerkannte Erzieherinnen, 2 haben eine Ausbildung zum Fachwirt absolviert und 2 eine heilpädagogische Ausbildung.
Zielsetzung der pädagogischen Arbeit:
- vielseitige, differenzierte Bildung und Erziehung
- Bildungsprozesse, besonders den Selbstbildungsprozess unserer Kinder durch eine ganzheitliche Erziehung und umfassende Betreuung unterstützen
- der Sächsische Bildungsplan mit allen Bildungsbereichen ist Grundlage unserer pädagogischen Arbeit
- Merkmal unserer pädagogischen Tätigkeit ist das situationsorientierte Arbeiten, situationsorientiertes Arbeiten in der sozialpädagogischen Praxis bietet uns die Möglichkeit, die individuellen Bedürfnisse der Kinder zu berücksichtigen, Freude am Lernen zu wecken und das Selbstvertrauen zu stärken
- durch ein gutes soziales Klima, durch die mit und in der Gruppe gemachten Erfahrungen werden die Kinder auf bestehende und zukünftige Lebenssituationen vorbereitet
- Gestaltung einer Umwelt für komplexe Wahrnehmungs- und Erfahrungsmöglichkeiten sind für uns wichtige Voraussetzungen bei der täglichen Bildungsarbeit (Raumgestaltung, materielle Gestaltungsmöglichkeiten nutzen)
Zu den Schwerpunktaufgaben gehören:
- soziale und materielle Welt gemeinsam mit den Kindern erschließen, d.h. Einbringen unterschiedlicher Themen (z.B. Projekte, Experimente, Bilder, Gedichte, Ausflüge, Kennenlernen anderer Kulturen usw.)
- Angebote zur Bildung, die die Erziehung in der Familie begleiten, unterstützen und ergänzen
- Eingehen auf Interessen und Neigungen der Kinder durch Angebote, Antwort auf ein vom Kind formuliertes Thema
- Nutzung des Spiels als wichtigste Erfahrungs-, Ausdrucks- und Lernform im Tagesablauf
- Förderung der allgemeinen Bewegungskompetenz
- Kooperation von Kindergarten und Grundschule als wesentliche Basis im Schulvorbereitungsjahr
- gute Zusammenarbeit mit unseren Eltern, aktiver Erfahrungsaustausch zwischen Kindereinrichtung und Familie, gegenseitiges Vertrauen und Offenheit
- optimale Gestaltung der Eingewöhnungsphase bei Neuaufnahme
Der Pädagogische Qualitätsentwicklungsprozess (PädQuis) in unserer Einrichtung hat große Bedeutung bei der Organisation der täglichen Bildungsarbeit, bei der Analyse zeitlicher und räumlicher Ressourcen.
Die Beobachtungen der Kinder, die Dokumentation und Reflektion sind wichtige Tätigkeiten unserer Erzieherinnen. Situationen des täglichen Lernens, Entwicklungs- und Lernprozesse können sichtbar gemacht werden.
Informationen zur Integration:
Die Mitarbeiterinnen unserer Kindertagesstätte haben sich entschlossen, integrative Gruppen einzurichten, um eine gemeinsame Erziehung und Förderung aller Kinder zu ermöglichen, ohne entwicklungsbedingte und soziale Unterschiede.
Auseinandersetzung mit dem Thema Integration:
Für alle Kinder wird ein Lern- und Lebensraum geschaffen, der umfangreiche Begegnungs- und Erfahrungsmöglichkeiten bringt. Durch gemeinsame Erziehung werden gemeinsame Lernerfahrungen genutzt. Die Kinder lernen voneinander. Durch die wohnortnahe Betreuung ist es Kindern mit besonderem Förderungsbedarf möglich, eine öffentliche Bildungseinrichtung zu besuchen.
Formulierung der Ziele:
Die Ziele werden für alle Kinder gleich formuliert.
Die individuellen Therapien werden in die tägliche Lebenssituation einbezogen.
Um den integrativen Prozess zu fördern, muss weiteren Grundsätzen Beachtung geschenkt werden, wie z.B.: Elternarbeit, Beratungsarbeit, gute Teamarbeit, Fortbildung und Zusammenarbeit mit anderen integrativen Einrichtungen und Institutionen.
Aktivitäten und Zusatzangebote:
- Erwerb von mathematischen Kenntnissen im Zahlenland
- intensive Schulvorbereitung
- Sprachförderung im Tagesablauf, zusätzliche Sprachförderzeiten, Bücherei, Spielinsel im Kindergartenbereich, Sprachen lernen im Kindergarten, spielerische Weitergabe der englischen Sprache
- Buchausstellungen
- musikalische Früherziehung
- auf Wunsch der Eltern Religionsunterricht
- Erkundungen im Wohnort (Tätigkeiten in Firmen und Handwerksbetrieben kennenlernen)
- Kontakte zum Wohnumfeld
- "Wald-Tage" mit der Waldgemeinschaft Pfaffroda
- Projekte mit den Freiwilligen Feuerwehren
Trägerschaft: Stadtverwaltung Olbernhau
Leiterin: Frau Marina Martin
Eröffnung der Einrichtung: 1984
max. Auslastung: 18 Krippenplätze und 35 Kindergartenplätze