Die Siedlungsflächen befinden sich in den Talauen der Flöha; auf dem südlichen Unterhang und in den Hängen des Oberen und Unteren Loches in etwa 450 -500 m über dem Meeresspiegel. Die Ortsflur zieht sich in südwestlicher Richtung bis in etwa 600 m zum Thesenwald empor.

Das Bestimmungswort „blum“ im Ortsnamen von Blumenau bedeutet Weideplatz; im Ortswappen wurde es heraldisch als Blumenau ausgedeutet. Blumenau wurde vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts gegründet und 1434 erstmals urkundlich erwähnt.

Ab 1560 hatte die Köhlerei größte Bedeutung. 1735 erfolgte das Berggeschrei im Thesenwald. Ab 1850 entwickelte sich das Handwerk der Kistenmacher.

In späteren Jahren entstanden Baukastenfabriken, die Kleiderbügelfabrik, die Stuhlfabrik u.a. In der kleinen Heimatstube in der Nähe des Lochteichs wiesen bis zu deren Schließung rund 120 ausgestellte Artikel auf die vielfältige Holz- und Spielwarenproduktion des Ortes Blumenau in den letzten 150 Jahren hin.

Blumenau war bis 1994 eine eigenständige Gemeinde und wurde dann nach Olbernhau eingegliedert.

Heute ist Blumenau ein Ortsteil mit einer Grundschule, einigen gewerblichen Betrieben, einer Feuerwehr und einer regen Vereinstätigkeit. In jedem Jahr wird das Lochteichfest gefeiert.