Nach vier Jahren Vorbereitung und einer zwischenzeitlich erforderlichen Notsicherung war es gelungen, einen Förderbescheid für die Bauabschnitte 1 und 2 sowie die Umleitungsstrecke zur Sanierung des Kirchweges zu erlangen.
Im Herbst des Jahres 2016 wurde die Umleitungsstrecke vom Hüttengrund zum Ende des Kirchweges weitgehend fertig gestellt. Die Asphaltarbeiten und der Bau des Geländers erfolgten im März 2017.
Von Ende März bis Mitte Mai 2017 wurde der 1. Bauabschnitt des Kirchweges vom Tiefen Graben bis zum Haus Nr. 16a gebaut.
Der 2. Bauabschnitt schloss sich von Mitte Mai bis Ende November 2017 an. Dieser reichte vom Haus Nr. 16a
bis zum Abzweig des Fußweges zum Hüttengrund. Der Bau selbst war in relativ kleinen Unterabschnitten erfolgt, so dass die Bewohner des Kirchweges trotz der schwierigen örtlichen Verhältnisse jederzeit in der Lage waren, bis in die unmittelbare Nähe ihres Hauses zu gelangen, entweder über den Kirchweg selbst oder über die neu gebaute Umleitung.
Der erste Teil des Bauabschnittes 2 der grundhaften Sanierung des Kirchweges in Oberneuschönberg konnte rechtzeitig vor Weihnachten 2017 abgeschlossen werden. Mit der speziellen Hangsicherung handelt es sich um das technisch anspruchvollste Ingenieurbauwerk der letzten Jahre in Olbernhau. Nachdem im Herbst 2013 in dem besonders betroffenen Bereich bereits eine Notsicherung erforderlich wurde, konnte ab Mitte 2017 die eigentliche Sanierung in einem ersten Abschnitt im Bereich der Hausnummern 18 bis 20 in Angriff genommen werden.
Die Stützmauer trägt eine Kappe, auf welcher der Gehweg verläuft. Dieser ist zur Talseite mit einem Geländer gesichert. „Hinter“ der Stützmauer wurden sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt. Darüber
erfolgte der Einbau des Straßenkörpers.
Die Fahrbahn selbst ist 3,25 m breit zuzüglich eines Randstreifens. Die Entwässerung erfolgt mittels Quergefälle und Straßeneinläufen.
Seit Anfang 2016 sind am Kirchweg (inkl. Behelfsumfahrung) ca. 1,1 Mio € an Kosten angefallen. Insgesamt wurden etwa 160 Pfähle mit einer Länge von jeweils mehr als 4 m zur Sicherung der Konstruktion gebohrt. Weiterhin wurden etwa 192 m³ Beton und 52 Tonnen Stahl verbaut.
Ab März/ April 2018 wurde in gleicher Weise der zweite, nochmals fast 100 m lange Abschnitt von Haus Nr. 20 bis zur Einmündung des Fußweges zum Hüttengrund hergestellt.