Am 1. Oktober 1885 wird im ehemaligen Forsthof die "Bezirksarmen- und Korrektionsanstalt" in Betrieb genommen. 23 "Pfleglinge" aus Olbernhau und Umgebung bewohnen die "Anstalt". Es werden Korbmacherarbeiten und Zigarrenfabrikation durchgeführt. Seit 1824 befand sich an dieser Stelle der Forsthof. Die "Königliche Oberforstmeisterei" wurde 1864 nach Marienberg verlegt. Anschließend wurde das Gebäude zur Versteigerung ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt 1883 die Amtshauptmannschaft Marienberg. Danach wurde das Gebäude zur Bezirksarmen- und Korrektions-Anstalt umgebaut.