Die grundlegenden Zielsetzungen und Strategien wurden im Jahr 2000 bei einem Arbeitstreffen in Arles sur Tech festgelegt. Der Verein wurde auf rechtlicher Grundlage der am 16.06.2001 gefassten Beschlüsse der Gründungsversammlung in Olbernhau gegründet und umfasst zur Zeit Mitgliedsgemeinden aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Italien, Niederlande, Ukraine, Finnland, Norwegen, Russland, Dänemark, Spanien und Polen.

Das Eisen, der Stahl und die Bodenschätze haben in der Vergangenheit die Menschen über die Grenzen hinaus verbunden. Städte und Gemeinden streben zur Pflege der regionalen Kulturen Europas eine internationale Partnerschaft und Freundschaft in einem friedlichen Europa an.

Der Verein soll

  • die Bewahrung und Weiterentwicklung der Schmiedekunst unterstützen
  • zu einer positiven Darstellung der Metallgestaltung und des Schmiedehandwerks in der Öffentlichkeit beitragen
  • Konzepte für die touristische Vermarktung der vorhandenen Einrichtungen wie Schmiedewerkstätten und Museen entwickeln
  • die Kommunikation und den Austausch zwischen den Mitgliedern fördern

 

Schmiedeskulptur an der „Langen Hütte“

Olbernhau besitzt mit dem Denkmalskomplex Saigerhütte ein einmaliges Monument historischer Metallgewinnung. Im Hüttenwerk wurde Silber gewonnen und Kupfer verarbeitet.

Während des internationalen Schmiedetreffens im Jahr 2011 wurde eine Schmiedeskulptur angefertigt und der Stadt Olbernhau geschenkt. Sie widerspiegelt markante Symbole: drei Tannen und den Fluss Flöha (Olbernhauer Stadtwappen), das Schmiedefeuer, den Amboss, eine Zange, die Glocke der Hüttenschänke, ein Stück Roheisen. Der bronzene offene Ring soll die Mitgliedschaft im „Ring der europäischen Schmiedestädte“ symbolisieren. Der Hund „Hüttenmatths“ aus der gleichnamigen Sage von der Saigerhütte Grünthal steht neben der Plastik.