Familienfreundliches Erlebnis
Seit 2017 ist das Stadtmuseum Olbernhau in der Marke „Familienurlaub in Sachsen“und damit in der Gemeinschaft der 100 Partner des Familienurlaub in Sachsen vertreten.
Die Sammlung, bereits 1902 als Altertümersammlung gegründet, ist seit 1957 in einem Seitenflügel des ehemaligen Rittergutes aus dem 18. Jahrhundert untergebracht. Im Erdgeschoss sind noch Gebäudeteile, die auf das Lehngut aus dem 17. Jahrhundert zurückgehen, sichtbar, zum Beispiel Reste einer Schwarzen Küche.
Das Herz des Museums ist der Volkskunstsaal. Dieser Raum erregt in hohem Maße die Bewunderung der Besucher aus nah und fern. Die 3,20 m hohe Pyramide mit ihren geschnitzten Figuren, die Schwibbögen an den Fenstern oder das Ulmer Münster, eine Laubsägenarbeit aus 3000 Einzelteilen, in 12-jähriger Arbeit gefertigt, fallen den Besucher sofort ins Auge. Die Fülle kleiner, meisterlicher Schnitzarbeiten, ausschließlich Feierabendkunst, erschließt sich dem Besucher erst bei näherer, intensiver Betrachtung. Alle diese Arbeiten sind Zeugnis der tiefen Heimatliebe und -verbundenheit ihrer Schöpfer.
Im Dachgeschoss können sich die großen und kleinen Besucher des Museums an mechanischen Bergen erfreuen. Erzgebirgslandschaft im Sommer und Winter, betriebsfähige Bergwerke und ein Rummelplatz mit Achterbahn, Riesenrad, Reitschule und Buden können durch Knopfdruck in Bewegung gesetzt werden.
Die Naturkundeabteilung befindet sich im Erdgeschoss, in einem Raum mit schönem Kreuzgewölbe und wohlgeformten Säulen. Hier werden ökologische Zusammenhänge und Biotope lebensnah und anschaulich für unsere Besucher dargestellt.
Für die jüngsten Besucher wurden bewegliche Spielelemente entwickelt und in die Ausstellung integriert.
Am 23.03.2017 wurde die neue Dauerausstellung "Erzgebirgische Spielzeugmusterblätter" aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffnet. Es werden handgezeichnete und -colorierte Unikate präsentiert.
Als neueste Attraktion befindet sich eine HO-Modellbahnanlage im ersten Sock des Museums. Sie stellt den Zeitraum der 1960er Jahre dar. Die Häuser der Firmen OWO und Auhagen zeigen den Übergang von Pappe- zu Plastikhäusern. 1960 -1970 gab es bereits eine solche Anlage im Museum. Teile davon wurden in dieser Anlage verwendet.
Erfahren Sie hier mehr zur Geschichte des Museums.
Sonderausstellungen:
Seit 2017 treffen sich im 2-wöchigen Rhythmus die Olbernhauer Philatelisten im Museum. Gäste und alle an Briefmarken Interessierten sind jeder Zeit herzlich willkommen.