Konzeption
Ziele und pädagogischer Ansatz
In der täglichen pädagogischen Arbeit beziehen wir uns vorrangig auf Bildungsgrundsätze auf der Basis des situationsorientierten Ansatzes. Methoden und Materialien anderer pädagogischer Ansätze nutzen wir für unsere Arbeit entsprechend der jeweiligen Themen und Interessen der Kinder. Eine Aussage von Maria Montessorie betrachten wir als Leitsatz für unser tägliches Arbeiten mit den Kindern:
„Das Kind, Kind sein lassen!“
Wir sehen das Kind als „Akteur seiner Selbst“, als Hauptfigur seiner Entwicklung. Wir betrachten es als unsere Aufgabe, das Kind in seiner körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung entsprechend seiner individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten ganzheitlich zu fördern.
Es ist uns besonders wichtig, die Kinder in die Gestaltung des Tagesablaufes einzubeziehen, ihnen ausreichend Freiraum für eigene Erfahrungen zu lassen, aber auch Lernsituationen- und Erfahrungen zu schaffen, welche dem Kind das Selbsttun ermöglichen.
Dabei spielen auch Regeln und Normen eine große Rolle. Wir wollen, dass die Kinder sich in unseren Häusern wohl fühlen. Sie sollen ihren Platz in der Gruppe finden und ihre Erzieherin als zuverlässige Begleiterin ihrer Lernerfahrungen erleben.
Das pädagogische Handeln und Planen bezieht alle Bildungsbereiche ein. Lernen findet im gesamten Tagesablauf statt. Das Spiel ist primärer Lern- und Erfahrungsbereich für diese Altersgruppe.
Der Erfahrungsbereich Kindergarten und Hort ist dabei immer in Kooperation, besonders mit der Familie, anderen pädagogischen Einrichtungen (z.B. Schulen) und Lebensräumen (z.B. Sportvereine, Therapieeinrichtungen o.ä.) der Kinder zu sehen.
Beispiele für Aktivitäten und Angebote:
- Kinder brauchen Bewegung, um sich körperlich, geistig und sozial zu entwickeln. Wir nutzen die Turnhalle und den Sportplatz der Grundschule regelmäßig.
- Wanderungen führen uns oft an den Dörnthaler Teich. Dort kann man viel im Wald am Wasser und am Wegesrand entdecken.
- Unsere Kita beteiligt sich seit 2010 an der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“. Die Kinder machen vielseitige naturwissenschaftliche Grunderfahrungen. Wir bieten ihnen dafür Zeit und Raum und schaffen entsprechende Anregungen.
- Seit 2006 findet in unserer Einrichtung regelmäßig die Zahlenschule „Entdeckungen im Zahlenland“ von Prof. Preiß statt. Das Zahlenland versteht sich nicht als „Mathestunde“, sondern bietet eine kontinuierliche Erarbeitung von Mengen, Formen, Raum-Lagebeziehungen, Simultanerfassung u.v.m.
Personal: Staatlich anerkannte Erzieher*innen, z.T. Heilpädagogische Zusatzqualifikation, Praxisanleiter
Trägerschaft: Stadtverwaltung Olbernhau
Leiterin: Frau Kathleen Müller
Eröffnung der Einrichtung: 2.Juni 1962
max. Auslastung: 35 Kindergartenplätze, davon 10 Kinder ab dem 2. Lebensjahr
Viel los zum 60jährigen Kindergartenjubiläum in der „Haselmaus“ am 03.06.2022 >>