Die Hüttenpforte wurde im 17. Jahrhundert errichtet.

Mit der Übernahme der Saigerhütte durch die Familie Uthmann im Jahre 1550 scheint das Gelände zu einem baulichen Ensemble geworden zu sein, das Produktions- und Wohngebäude zu einer geschlossenen Einheit verband. Es entwickelte sich zu einem selbständigen kleinen Gemeinwesen, dem auch kommunale Funktion zukam.

Ursprünglich genügte zur Umschrankung des Territoriums eine hölzerne Barriere, die später von Palisaden ersetzt wurde. Die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges bewiesen jedoch deren Unzulänglichkeit, so dass zwischen 1656 und 1694 eine steinerne Ringmauer mit Schießscharten und Toren errichtet wurde.

1993 wurde die Hüttenpforte im Rahmen der Rekonstruktionsarbeiten im Saigerhüttenareal erneuert.