1851 erscheint ein "Wochenblatt für Olbernhau, Sayda und Umgegend". Herausgeber ist GUSTAV BILLIG. Die Druckerei befindet sich im Haus Am Steg 1. Der Buchbinder ANTON BRAUSE übernimmt das Wochenblatt im Jahr 1853 und die Druckerei wird in die Töpfergasse verlegt. 1854 wird die Zeitung von I.G. WEBER herausgegeben und im Haus Grünthaler Straße 1 gedruckt.

1856 übernimmt BRUNO LÄSSIG das Wochenblatt. Die Druckerei befindet sich im Haus Saydaer Straße 3. Die Zeitung wird im Jahr 1881 in "Erzgebirgischer General-Anzeiger" umbenannt. 1877 gehen Verlag und Druckerei in den Besitz von HERMANN CHRISTOPH über. Die Druckerei befindet sich im Haus Turnerstraße 8.

Im Jahr 1878 geht die Druckerei in den Besitz von ALFRED FIEDLER über. 1891 wird das neue Firmengebäude an der Albertstraße 11 bezogen. 1912 wird der Erweiterungsbau an der Goethestraße errichtet. Die Zeitung erscheint nun täglich. Nach 1940 stagniert auf Grund des Kriegsgeschehens die Herausgabe der Zeitung. Im Mai 1945 wird der "Erzgebirgische General-Anzeiger" durch die sowjetische Kommandantur verboten.