Freundschaft will gepflegt sein

Der Ortschaftsrat in Grafenhausens Partnergemeinde Dörnthal begrüßt eine Belebung der Kontakte, die nicht zuletzt wegen der Pandemie ins Stocken geraten sind. „Partnerschaften zwischen Kommunen sind aktuell und haben Zukunft“, meinte Ortsvorsteher Dietmar Ihle. Er freute sich, dass Grafenhausens Bürgermeister Christian Behringer und mehrere Gemeinderäte vor Ort waren, um am 6. Sächsischen Bergmanns-, Hütten- und Knappentag teilzunehmen.

„Freundschaft will gepflegt sein“, betonte der Ortsvorsteher zur jüngsten Dörnthaler Ortschaftsratssitzung, bevor er den langen Weg der einst eigenständigen Gemeinde Dörnthal in Kurzform Revue passieren ließ. Rätin Katrin Jänsch konnte die Aussage des Ortsvorstehers unterstützen, und sie untermauerte ihre Worte mit Erinnerungen an frühere Besuche in Grafenhausen anlässlich von Leistungsschauen und Dorffesten.

Die Delegation aus dem Schwarzwald hat nicht nur am 6. Sächsischen Bergmanns-, Hütten- und Knappentag teilgenommen, sondern auch mit dem Ortschaftsrat Dörnthal und ehemaligen Kommunalpolitikern (darunter auch Altbürgermeister Erich Kiefer aus Grafenhausen) über die Partnerschaft diskutiert. Enrico Schuhmann, Vorsitzender des Dörnthaler Kulturvereins und Nachfolger von Bernd Kind, könnte sich auch eine stärkere Verbindung zwischen den Musikvereinen aus Grafenhausen und dem Musikkorps der Stadt Olbernhau, in dem er aktives Mitglied ist, vorstellen. Auch könnte die frühere Verbindung zwischen den Feuerwehren wieder stärker belebt werden. Der neugewählte Rathauschef der Stadt Olbernhau Jörg Klaffenbach habe gegenüber Dietmar Ihle zur bestehenden Partnerschaft mit Grafenhausen seine Unterstützung zum Ausdruck gebracht.

Wilfried Dieckmann, Grafenhausen