Die kleine Bergstadt Sayda hat mit seinen Stadtteilen Friedebach und Ullersdorf knapp 2000 Einwohner und liegt ca. 680 m ü. NN. Erstmalig wurde Sayda im Jahre 1207 an der Salzstraße von Halle nach Prag liegend urkundlich erwähnt. 1442 erhielt Sayda das Stadtrecht.
Wandern, Radeln und Reiten werden bei uns groß geschreiben genau wie Erholung und Entspannung in der schönen erzgebirgischen Natur. Aber auch Angebote wie Kremser- und Schlittenfahrten, Fahrrad- und Skiausleihe, Motorschlittensafari, Spydertour, verschiedene Lehrpfade, Barfuß- und Kneipptretbad sowie zahlreiche Veranstaltungen wie Berg-, Ernte- und Kinderfest, Weihnachtsmarkt, Vogelschießen, Mühlentag und die vielen Wintersportwettkämpfe machen das Städtchen liebenswert. Ein gepflegtes Stadtbild, kleine Geschäfte und fast 400 Gästebetten in Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und in der Jugendherberge laden außerdem die Besucher zu einem Bummel oder auch längerem Aufenthalt im kleinen Bergstädtchen ein.
Ausflugsziele
Erzgebirgisches Heimatmuseum
Das Erzgebirgische Heimatmuseum „Hospital zu St. Johannis“ ist das älteste Gemäuer der Stadt und wurde im Jahr 1508 als Unterkunft für alte und hilfsbedürftige Menschen errichtet. Heute wird es Dank der engagierten Arbeit des Erzgebirgszweigvereins als Heimatmuseum betrieben. In den zur Verfügung stehenden 17 Räumlichkeiten wird vor allem die Arbeits- und Lebensweise der Menschen im Erzgebirge im 19. und 20. Jahrhundert dokumentiert.
Saydaer Stadtkirche
Die spätgotische Hallenkirche „Zu unserer lieben Frauen“ wurde im Jahr 1391 erbaut. Egal aus welcher Richtung man nach Sayda kommt, grüßt schon der 62 m hohe Kirchturm. Zu Gottesdiensten und Konzerten erklingt in der Kirche eine in den Jahren 2009 – 2010 restaurierte Jeheber-Orgel. In gleicher Zeit wurde auch das gesamte Kirchengebäude innen und außen saniert. Eine Komplettsanierung erhielten auch die Schönbergschen Epitaphien.
Wasserturm
Ein weiteres Wahrzeichen von Sayda ist der über 100jährige Wasserturm. Dieses technische Denkmal präsentiert sich nach umfangreicher Sanierung wieder in seiner ganzen Kompaktheit. Der 25 m hohe Wasserturm wurde in den Jahren 1893/ 94 von Baumeister J. Neubert aus Friedebach erbaut. Er fasst 200.000 Liter Wasser. Heute besteht seine Funktion im Wesentlichen als Puffer für die Wasserversorgung. Die wichtigsten technischen Daten sind auf einer Tafel am Wasserturm angebracht.
Feuerwehrmuseum
Am 24. Mai 1998 wurde das Feuerwehrmuseum eröffnet. Dem Betrachter zeigt sich eine beachtliche Sammlung von Ausrüstungsgegenständen aus den verschiedensten Epochen der Feuerwehrgeschichte. Das älteste Ausstellungsstück ist die Handdruckspritze der Saydaer Wehr aus dem Gründungsjahr 1873.
Saydaer Schwibbogen
Der Saydaer Schwibbogen wird immer in der Advents- und Weihnachtszeit aufgebaut. Er ist von Saydaer Handwerkern gefertigt worden mit Figuren im Großformat aus Ihrer Produktion und die Saydaer Wahrzeichen finden ihren Platz auf dem Schwibbogen. Der Schwibbogen wurde im Dezember 1998 erstmals den Einwohnern und Gästen präsentiert. Er ist 4 m hoch und 7,50 m lang.
weitere Ausstellungen
Baumaschinenmuseum
Wintersportmuseum CÄM3
Technisches Denkmal „Alte Röhrenbohrerei“ - Friedebach
Landwirtschaft- und Mühlenmuseum
Geschnitzte Sankt Floriansfigur (Schutzpatron der Feuerwehrleute)
Gelände um das Waldhotel Kreuztanne mit Kinderspielplatz, Barfußpfad, Kneipptretbad
Gelände um das Kleine Vorwerk mit gesägten Figuren, alte Haustierrassen, Streichelgehege, Kräutergarten