Am 15. Juni 1875 eröffnet Baumeister GUSTAV NEUBERT ein Baugeschäft in Olbernhau. Der Bauhof mit Dampfsägewerk und Zimmerei befand sich an der Freiberger Straße 50. Sein Wohnhaus (Villa) wird im Zeitraum 1887 bis 1888 auf dem Grundstück Freiberger Straße 53 erbaut.
Am 21. März 1888 heiratet er Frau Alma Geitner aus Planitz. In dieser Ehe werden eine Tochter (Maria) und zwei Söhne (Paul und Fritz) geboren.
GUSTAV NEUBERT war viele Jahre als Gemeinderat in Olbernhau tätig. Am 9. Juni 1910 verstarb er in Olbernhau. Nach 1918 wurde die Baufirma durch die Erben von GUSTAV NEUBERT aufgelöst.
Bauwerke von GUSTAV NEUBERT:
- 1876 Bäcker Siegel`s Wohnhaus - Freiberger Straße 24 (später Cafe Haubold)
- 1878 Albertstaße 1 (Milchecke)
- 1881 Kurhaus Dr. Heinicke - Krankenhausstraße 1 (heute Teil des Krankenhauses)
- 1882 Geschäftshaus Firma Hammer - Marktstraße 1
- 1883 Pfarramt - Blumenauer Straße 2
- 1883 Bankhaus Seyfert - Markt 16
- 1884 Villa Zündholzfabrik Schuster - Rungstockstraße 24
- 1885 Wohnhaus - Tempelweg 7
- 1886 Erste Olbernhauer Gasanstalt - Thomas-Mann-Straße 6 (heute Teil des Netto-Marktes)
- 1895 Amtsgericht - Zöblitzer Straße 2 (heute Bankhaus)
- 1896 Postamt - Albertstraße 2
- 1906 TIVOLI - Gerbergasse 10