Am 10. Dezember 1971 wurde das Hotel "STADT OLBERNHAU" eröffnet. Das ehemalige Hotel "GERICHTSSCHÄNKE" wurde im Zeitraum 1969 bis 1971 völlig umgebaut.
Die Gerichtsschänke gehörte bis 1933 zum Rittergut. Im Zeitraum 1882 / 1883 wurde ein zweites Obergeschoss errichtet. 1888 bis 1900 wurde das Gebäude umfangreich renoviert und zum "ersten Haus am Platze" ernannt. 1913 wurde ein Saal angebaut. 1933 kaufte die Stadt Olbernhau das Rittergut und die "Gerichtsschänke" wurde Eigentum des Olbernhauer Kaufmanns BERNHARD EISOLD.
1945 wurde das Haus in "VOLKSHAUS" umbenannt. 1949 wurde das Objekt Eigentum der volkseigenen Handelsorganisation (HO).
Nach 1990 wurde das Hotel nicht genutzt und am 31.März 1993 wurde das Haus durch einen Brand zerstört.
Das umgebaute Haus wurde 1996 als KANZLEIHAUS wiedereröffnet.
Zur GERICHTSSCHÄNKE gehörte auch ein "Altdeutsches Kellerrestaurant". Es wurde 1902 in den Räumen der ehemaligen Ritterguts-Brauerei eröffnet. 1931 fertigte PROF. SOMMER aus München schöne Wandgemälde an. 1962 wurden die Gemälde durch neue Motive ersetzt. Beim Umbau zum Hotel "Stadt Olbernhau" wurden die Gemälde entfernt und die Räume wurden als Weinrestaurant genutzt.