Im Bereich der Ortslage Dittmannsdorf an der Dresdner Straße wurde zu Beginn der 1990er Jahre ein Gehweg errichtet. Dieser wurde in Pflasterbauweise (Doppel-T-Verbundpflaster) hergestellt. Als Abgrenzung zur Straße wurden Betonhoch- bzw. Betonrundborde eingebaut, welche erhebliche Beschädigungen aufweisen. An der straßenabgewandten Seite wurden Betonrasenkantensteine angeordnet, die ebenfalls deutliche Schäden aufweisen. Die Einfassungen sind an einigen Stellen bereits seitlich abgekippt, so dass dort das Tragschichtmaterial nachgibt. Der Gehweg besitzt eine Breite zwischen 1,20 m und 1,30 m. Die Pflastersteine sind zum großen Teil ausgewittert und beschädigt. Die Oberfläche weist teilweise starke Unebenheiten auf. Eine Oberflächenentwässerung ist durch Setzungen, Unebenheiten und den Bewuchs nicht mehr vollständig gewährleistet. Es kommt zu Pfützen- bzw. Eisbildung, die die Verkehrssicherheit der Fußgänger stark beeinträchtigen. Ebenso sind die Schneeberäumung und das Kehren auf Grund der Unebenheiten nur noch schwer möglich.

Aufgrund der maroden Beschaffenheit ist eine wirtschaftliche Sanierung nicht möglich und es wird daher eine grundhafte Erneuerung geplant.

Durch den Neubau soll die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer verbessert werden. Weiterhin trägt die Maßnahme zur Erhaltung der Anbindung an den Ortskern und somit zur Integration in die dörfliche Struktur bei.

Die Baumaßnahme erfolgt auf dem Flurstück 180/2 der Gemarkung Dittmannsdorf am rechten Fahrbahnrand der Bundesstraße B171 und erstreckt sich von der Dresdner Straße 102 bis 120. Eigentümer der Flächen ist der Freistaat Sachsen.

Die Bundesstraße B171 ist eine wichtige regionale Verbindung zwischen der Stadt Olbernhau und der Stadt Sayda. Überregional dient Sie außerdem als Anbindung in die Region Osterzgebirge und den Großraum Dresden. Das Verkehrsaufkommen ist dadurch entsprechend hoch.

Die Anordnung des Gehweges mit einer Länge von ca. 760 m erfolgt analog dem Bestand. Als Abtrennung zur Straße wird ein neuer Hochbord vorgesehen. Die Fahrbahnentwässerung wird erhalten. Defekte Straßenabläufe werden erneuert. Die Gesamtbreite wird auf 1,50m vergrößert. Aufgrund des geringeren Pflege- und Wartungsaufwandes erfolgt die Befestigung in Asphaltbauweise.